Im Zeitalter von digitalen Technologien und Künstlicher Intelligenz ist es unvermeidlich, dass wir auch in der Welt der Verträge und rechtlichen Dokumente Unterstützung bekommen. Du kennst es sicherlich: Ein Vertrag mit 30, 40 oder sogar 100 Seiten kommt auf deinen Tisch, und du bist geneigt, ihn einfach abzuhaken. Aber was, wenn du wichtige Klauseln übersehen könntest, die dich später teuer zu stehen kommen? Hier kommt die KI ins Spiel. In dieser Anleitung erfährst du, wie du ein KI-Tool wie Claude effektiv einsetzt, um Verträge zu analysieren und verborgene Risiken aufzudecken.
Wichtigste Erkenntnisse
- Künstliche Intelligenz kann dir wertvolle Unterstützung bei der Vertragsprüfung bieten.
- Kleinste Details in Verträgen können entscheidend sein und sollten daher sorgfältig überprüft werden.
- Die KI kann Empfehlungen geben, die dir helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Schritt 1: Vertrag hochladen
Um die Analysen der KI zu starten, musst du zunächst den Vertrag hochladen. Klicke einfach auf das Plus-Symbol, um die Datei auszuwählen, die du analysieren lassen möchtest. Achte darauf, dass der Vertrag gut lesbar und im richtigen Format vorliegt.

Schritt 2: Prüfung anfordern
Nachdem der Vertrag hochgeladen ist, kannst du die KI auffordern, diesen zu prüfen. Formuliere deine Anfrage so, dass die KI genau weiß, was du benötigst. Ein Beispiel wäre: "Kannst du bitte für mich den Vertrag durchlesen und prüfen, ob ich ihn unterschreiben kann?" Mit dieser präzisen Anfrage erleichterst du der KI ihre Analyse.
Schritt 3: Ergebnisse überprüfen
Sobald die Analyse abgeschlossen ist, wird die KI dir eine Übersicht der wichtigsten Punkte geben, die du beachten solltest. Hierbei handelt es sich in der Regel um kritische Klauseln oder Bedingungen, die für deine Entscheidung entscheidend sind. Nimm dir Zeit, die gelieferten Informationen zu studieren und im Kontext des gesamten Vertrags einzuschätzen.
Schritt 4: Details im Blick behalten
Ein wichtiger Aspekt ist, die Gebühren und Bedingungen zu verstehen, die im Vertrag aufgeführt sind. Der KI-Algorithmus wird dir oft auch aufzeigen, wie diese im Vergleich zu anderen Anbietern stehen. Dazu gehören etwa Provisionen oder potentielle Haftungsausschlüsse. Ein Beispiel aus dem Tutorial ist die Feststellung, dass der Smartbroker für bestimmte Systemausfälle nicht haftet.

Schritt 5: Kritische Elemente identifizieren
Nicht alle Klauseln sind eindeutig gut oder schlecht. Achte besonders auf Klauseln, die für dich potenziell nachteilig sein könnten, wie etwa hohe Vertragsstrafen oder restriktive Kündigungsfristen. In dem Beispiel wurde eine Klausel zu einem 24-monatigen Kontaktverbot genannt, die schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen mit sich bringen kann.

Schritt 6: Empfehlungen nutzen
Die KI wird dir häufig auch Handlungsempfehlungen geben, die dir helfen, deine Entscheidungen zu treffen. Diese sind besonders nützlich, wenn du aufgrund von gefundenen Risiken oder nachteiligen Klauseln weitere Informationen oder Klarstellungen vom Vertragspartner benötigst.

Schritt 7: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Bevor du einen Vertrag unterschreibst, stelle sicher, dass du alle wichtigen Punkte verstanden hast und nimm gegebenenfalls Kontakt mit dem Vertragspartner auf, um Unklarheiten zu beseitigen. Auf diese Weise schützt du dich vor unangenehmen Überraschungen und etwaigen rechtlichen Konsequenzen.
Zusammenfassung - Claude AI: Dein digitaler Anwalt für Verträge
Die regelmäßige Überprüfung von Verträgen mithilfe von KI-Tools kann nicht nur Zeit sparen, sondern auch erheblichen finanziellen Schaden vermeiden helfen. Indem du die Schritte zur Vertragsanalyse befolgst, kannst du sicherstellen, dass du keine wichtigen Klauseln übersiehst und gut informierte Entscheidungen triffst.