Fusion – Der Morphing-Workflow in Photoshop

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

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Das finale Bearbeiten eines Porträts in Photoshop kann sowohl aufregend als auch herausfordernd sein. Der richtige Feinschliff ist entscheidend, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. In dieser Anleitung wirst du lernen, wie du mithilfe eines einzigen Filters und einer einzigen Ebene dein Bild zum Strahlen bringen kannst. Schritt für Schritt erkläre ich dir den Prozess der Anpassung von Licht, Klarheit und Farben, um den perfekten Look für dein Porträt zu erreichen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die finale Bearbeitung geschieht auf einer einzigen Ebene.
  • Der Einsatz des Kamera RAW Filters ermöglicht präzise Anpassungen.
  • Die Schärfewerte können das Erscheinungsbild des Porträts entscheidend beeinflussen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Beginne deinen Workflow, indem du das gesamte Bild zusammenfasst, um alle notwendigen Ebenen auf eine einzige Ebene zu bringen. Nutze dafür die Tastenkombination Command + Alt + Shift + E für Mac oder Steuerung + Alt + Shift + E für Windows. Stelle sicher, dass du dich auf der obersten Ebene befindest, bevor du die Zusammenfassung durchführst. Es sollte ein neues Bild mit dem Namen „Kamera RAW“ erstellt werden.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Nun konvertierst du dieses Bild in ein Smartobjekt. Dies ist wichtig, da du verschiedene Filter nicht destruktiv anwenden möchtest. Gehe dazu in das Menü und wähle die Option „In Smartobjekt konvertieren“. Danach wenden wir den Filter „Kamera RAW“ an, den du normalerweise von RAW-Daten kennst.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Sobald der Filter angewendet wurde, kannst du die erste Anpassung vornehmen. Wir beginnen mit den Lichtern. Schau dir die Regler im Kamera RAW Fenster an und bewege den Lichter-Regler leicht nach rechts, um die Spitzlichter zu erhöhen. Ein Wert von +10 sollte hier ausreichen, um eine sanfte Verbesserung zu erreichen.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Anschließend geht es um die Klarheit. Dieser Regler verstärkt die Konturen im Bild. Schiebe den Klarheitsregler nach rechts und beobachte, wie sich das Bild verändert. Du solltest das Gefühl haben, dass die Konturen nachgeschärft werden. Ein Wert von etwa +30 sollte hier optimal sein, um dem Bild mehr Tiefe zu verleihen.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Eine weitere wichtige Anpassung betrifft die Farben. Um die Farbintensität zu erhöhen, schiebe den Dynamikregler nach rechts auf etwa +20. Um ein ausgewogenes Farbbild zu erzielen, könntest du auch die Sättigung reduzieren – überlege jedoch, ob dies notwendig ist. Für diesen Schritt lässt du die Sättigung einfach unverändert.

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Gehe nun zu dem dritten Reiter im Kamera RAW Filter und setze den Radius für die Schärfe auf 0,5. Dadurch kannst du die Schärfe deines Porträts besser beurteilen. Schiebe dann den Betrag auf etwa 70 oder 80, um am Ende für eine knackige Schärfe zu sorgen.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Nun möchtest du die Farbtemperatur in deinem Bild anpassen, um die unterschiedlichen Farbtöne harmonisch wirken zu lassen. Benutze dazu den Verlaufsfilter und ziehe einen Verlauf über den gewünschten Bereich. Achte darauf, die Farbtemperatur kühl bei etwa -20 für den linken Bereich und warm bei etwa +15 für den rechten Bereich zu halten.

Wenn du das Bild überprüfst, achte darauf, dass der untere Bereich möglicherweise etwas zu dunkel ist. Überlege, ob eine Anpassung der Belichtung sinnvoll ist. Korrigiere die Belichtung jedoch nur leicht, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Jetzt kannst du dich einer weiteren Anpassung im Gesicht widmen. Verwende den Radialfilter, um das Gesicht zu betonen, ohne die Belichtung drastisch zu verändern. Hier solltest du den Klarheitregler etwas nach oben schieben, um die Gesichtszüge hervorzuheben.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

In der letzten Phase machst du einen Vorher-Nachher-Vergleich, um sicherzustellen, dass du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Das Schönste an diesem Workflow ist, dass du jederzeit Anpassungen vornehmen kannst. Sollte dir die Farbtiefe oder der Kontrast nicht gefallen, kannst du diese Werte nachträglich anpassen, bevor du das Projekt finalisierst.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Nachdem du alle gewünschten Anpassungen vorgenommen hast, kannst du diese Ebene in einen Ordner packen und die finale Version deines Porträts speichern. Überprüfe es abschließend noch einmal, um sicherzustellen, dass es deinen Erwartungen entspricht.

Perfekte Porträtbearbeitung in Photoshop leicht gemacht

Zusammenfassung – Fusion – Der Morphing-Workflow in Photoshop – 14 Finale

Diese Anleitung gibt dir einen detaillierten Einblick, wie du ein Porträt mit Effektivität auf einer einzigen Ebene in Photoshop bearbeiten kannst. Du lernst, wie du mit dem Filter „Kamera RAW“ die einzigartigen Eigenschaften deines Bildes zur Geltung bringst und gleichzeitig wertvolle Anpassungen an Licht, Klarheit und Farbtemperatur vornimmst.

Häufig gestellte Fragen

Wie wandle ich ein Bild in ein Smartobjekt um?Rechtsklicke auf die Ebene und wähle „In Smartobjekt konvertieren“.

Was mache ich, wenn die Farben nicht harmonisch wirken?Experimentiere mit dem Dynamik- und Sättigungsregler, um die Farben anzupassen.

Kann ich die vorgenommenen Anpassungen später ändern?Ja, da du im Workflow ein Smartobjekt nutzt, sind die Anpassungen nicht destruktiv.

Gibt es spezielle Empfehlungen für die Verwendung des Klarheitsreglers?Ein Wert zwischen +30 und +40 sorgt meist für eine ansprechende Bildtiefe.

Wie kann ich die Schärfe bei Porträts am besten einstellen?Setze den Schärferadius auf 0,5 und den Betrag auf etwa 70 bis 80.

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