Du stehst vor der Herausforderung, mit Photoshop eine realistische 3D-Szene zu erstellen und möchtest sicherstellen, dass dein Bild eine konsistente Bildlogik aufweist. Es ist leicht, sich in den tollen Teilen deines Werkes zu verlieren und dabei wenige kritische Aspekte zu beachten. Diese Anleitung wird dir helfen, gezielt Licht und Reflexionen in deiner Szene hinzuzufügen, um das Gesamtbild zu optimieren und es natürlich wirken zu lassen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Achte auf die Bildlogik: Lichtquellen müssen realistisch wirken.
- Nutze spezielle Ebenen für Licht und Reflexionen, um Details und Tiefe zu erzeugen.
- Kleine Anpassungen in der Deckkraft und den Pinselwerkzeugen können große Auswirkungen auf die Gesamtwirkung deines Bildes haben.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um eine realistische Lichtsetzung zu erreichen, beginnen wir mit dem Hinzufügen einer neuen Ebene für das Bodenlicht.
Schritt 1: Neue Ebene erstellen Lege eine neue Ebene an und wähle den Modus „strahlendes Licht“. Setze die Hüllfarbe auf ein blasses Orange (#FFB500), das nicht zu gesättigt ist, um übertrieben buntes Aussehen zu vermeiden.

Schritt 2: Pinsel vorbereiten Verwende einen großen Pinsel mit einer Deckkraft von 5 %. Dieser Wert ermöglicht es, sanftes Licht aufzubauen, ohne sofort zu kräftig zu wirken.

Schritt 3: Licht auf den Boden malen Beginne damit, Licht auf den Rasen zu malen. Trage es schichtweise auf, indem du mehrmals über die gleiche Stelle gehst, um allmählich die Helligkeit zu steigern. Achte darauf, dass nicht der gesamte Bildrand aufgehellt wird.

Schritt 4: Helligkeit anpassen Wenn du die Helligkeit als zu stark empfindest, kannst du mit mittlerem Grau (RGB: 128) darüber malen, um die Helligkeit zu dämpfen und einen harmonischeren Look zu erzielen.

Schritt 5: Strukturen glätten Falls du unerwünschte Strukturen siehst, kannst du einen Weichzeichnungsfilter anwenden. Wähle den klassischen Gausschen Weichzeichner mit einer Stärke von etwa 70 Pixel, um die Übergänge zu verbessern.

Schritt 6: Reflexionen auf den Autos hinzufügen Wechsle zur Ebene mit dem Bodenlicht und verwende einen kleinen Pinsel, um Reflexionen auf den geparkten Autos zu malen. Achte darauf, die Deckkraft bei etwa 20 % zu halten und mehrmals darüber zu gehen, um das Licht zu verstärken, ohne dass es zu vorherrschend wird.

Schritt 7: Halos erstellen Um realistische Reflexionen zu erzeugen, füge einen subtilen Halo hinzu, indem du mit der gleichen Farbe erneut über die Reflexionsbereiche malst. Achte darauf, dass die Mitte super hell wird, um den Effekt des Lichtscheins zu reproduzieren.

Schritt 8: Oberen Bildrand abdunkeln Nutze eine Gradationskurve, um den oberen Bildbereich leicht abzudunkeln und visuelle Unruhe zu vermeiden. Erstelle einen Verlauf, der von dunkel nach hell verläuft, um einen sanften Übergang zu erreichen.
Schritt 9: Bild überprüfen Schau dir das Bild an und überprüfe die Bildlogik. Darf der obere Bereich tatsächlich so hell sein oder wirkt das Bild dadurch flach? Du solltest mit der Dunkelheit und den Lichtverhältnissen spielen, bis alles stimmig aussieht.

Zusammenfassung - Anleitung zur Lichtsetzung in Photoshop 3D - Optimierung der Bildlogik
In dieser Anleitung hast du erlernt, wie du effektiv Lichtquellen und Reflexionen in deiner 3D-Szene in Photoshop hinzufügst. Achte besonders auf die Bildlogik, um ein realistisches und ansprechendes Bild zu schaffen. Nutze die Feinheiten in der Pinseltechnik und den Deckkraftwerten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich sicherstellen, dass mein Bild logische Lichtquellen hat?Achte darauf, dass die Lichteffekte in relation zu den Lichtquellen der Szene stehen, um einen realistischen Effekt zu erreichen.
Kann ich andere Farben für das Licht verwenden?Ja, du kannst verschiedene Farbtöne ausprobieren, jedoch sollte die Sättigung gering gehalten werden, um bunte Effekte zu vermeiden.
Muss ich bei jeder Bearbeitung eine neue Ebene verwenden?Es ist meist sinnvoll, neue Ebenen für spezifische Effekte zu verwenden, um Änderungen einfacher rückgängig machen zu können.