Das Arbeiten mit Adobe InDesign wird erheblich erleichtert, wenn du zuvor die richtigen Vorbereitungen in Word getroffen hast. Die Übertragung von Formaten und Stilen aus Word kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn die Dokumente nicht sauber vorbereitet sind. In dieser Anleitung lernst du, wie die Übernahme von Absätzen und Zeichenformaten funktioniert und wie diese Schritte deine Arbeit in InDesign optimieren.
Wichtigste Erkenntnisse
- Eine saubere Vorbereitung der Word-Dokumente beeinflusst die Qualität der Formatübernahme in InDesign.
- Exakte Namensübereinstimmungen zwischen Word- und InDesign-Formaten erleichtern den Import erheblich.
- Du kannst formatierten Text effizient parsen und incorrect bearschafteten Text in wenigen Schritten anpassen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Beim Import von Word-Dokumenten in InDesign ist es entscheidend, dass die Vorarbeit im Word-Dokument gut gemacht ist. Dies erleichtert die Übernahme der Formate und sorgt dafür, dass die Arbeit in InDesign reibungslos verläuft. Lass uns die notwendigen Schritte durchgehen.
Zuerst importierst du dein Word-Dokument in InDesign. Dies geht ganz einfach über das Menü „Datei“ und dann „Platzieren“. Dieser Schritt ist besonders wichtig, damit InDesign alle Zeichen- und Absatzformate korrekt erfassen kann.

Wenn die Datei erfolgreich importiert wurde, solltest du feststellen, dass InDesign bereits eine Reihe von Formaten aus Word übernommen hat. Besonders vorteilhaft ist, wenn diese Formate in Word denselben Namen wie in InDesign haben. Das führt dazu, dass InDesign die passenden Stile automatisch anwendet, was die Arbeit erheblich erleichtert.
Solltest du jedoch mit einem unordentlich vorbereiteten Word-Dokument arbeiten, kann es sein, dass die Effizienz leidet. Es ist selten, dass Dokumente in der Praxis perfekt vorbereitet sind. Trotzdem kannst du auch mit weniger idealen Formaten gut arbeiten.
Ein hilfreiches Feature in InDesign ist die Möglichkeit, importierte Formate nachträglich zuzuordnen. Angenommen, du hast die Formate „Heading 1“, „Heading 2“ und „Heading 3“ aus Word importiert. Diese Formate sind leicht erkennbar durch das kleine Symbol, das dir signalisiert, dass es sich um importierte Formate handelt. Du kannst diese Formate dann auch problemlos deiner Headline zuweisen.

Wenn du die Formate zuweisen möchtest, geschieht dies am einfachsten über den Löschvorgang. Stelle sicher, dass du nichts ausgewählt hast, und klicke dann auf das kleine Mülleimer-Symbol in der unteren Ecke. InDesign wird dich dann fragen, durch welches Format dieses gelöscht werden soll. In diesem Moment kannst du „Headline 1“ auswählen.

Wiederhole den Vorgang einfach für „Headline 2“ und „Headline 3“. Du wirst sofort eine Verbesserung der Formatierung sehen, da die Farben und Stile jetzt konsistenter angewendet werden.

Falls du bereit warst, einige Vorgaben direkt beim Import zu machen, gibt es eine Möglichkeit, die Importoptionen aufrufen. Dazu drückst du „Strg + D“, um dein RTF-Dokument zu platzieren, und hältst die Shift-Taste gedrückt, um die Importoptionen aufzurufen. Hier kannst du bestimmte Formate bereits im Voraus bestimmten InDesign-Formaten zuordnen.

Wenn du beim Arbeiten mit InDesign und Word auf einige Probleme stößt, kann das an ungenügendem Arbeiten mit Zeichenformaten liegen. Wenn im Word-Dokument fette Schrift verwendet wurde, aber kein passendes Zeichenformat vorhanden ist, kann die Zuweisung dieser Formate knifflig sein. Manchmal, wenn der Autor keine Zeichenformate zur Verfügung stellt, bleibt nur das vorübergehende Entfernen des Absatzformats.

Die Lösung liegt darin, die unsauberen Daten in deinem InDesign-Dokument zu bereinigen. Manchmal neigt man dazu, einfache Formatierungen wie Fett- oder Kursivschrift in Word direkt zu verwenden, was zu Abweichungen im Format führt. InDesign zeigt dies durch das kleine Pluszeichen neben dem Absatzformat an. Das bedeutet, dass nicht alles über das zugewiesene Format erfasst wurde und du möglicherweise einige Anpassungen vornehmen musst.

Indem du diese Schritte befolgst, kannst du sicherstellen, dass der Import deiner Word-Dokumente in InDesign so reibungslos wie möglich verläuft. Die ordentliche Vorbereitung und Anwendung der richtigen Formatierungen ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Layout-Prozess.
Zusammenfassung – Übernahme der Formate aus Word in Adobe InDesign
In dieser Anleitung hast du gelernt, wie wichtig eine klare und präzise Vorbereitung von Word-Dokumenten für den Import in InDesign ist. Du hast gesehen, wie du die Formate zuweisen, diese manuell anpassen und in verschiedenen Szenarien effektiv arbeiten kannst. Die Herausforderung eines unordentlichen Word-Dokuments kannst du jedoch meistern, indem du die richtigen Schritte zur Formatbereinigung unternimmst.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Vorteile einer guten Vorbereitung in Word?Eine gute Vorbereitung in Word erleichtert den Import und sorgt für weniger erforderliche Anpassungen in InDesign.
Wie kann ich die Importoptionen in InDesign aufrufen?Drücke „Strg + D“ und halte die Shift-Taste, während du dein Dokument platzierst.
Gibt es Unterschiede bei der Zuweisung von Absatz- und Zeichenformaten?Ja, in der Regel funktioniert das Ersetzen bei Absatzformaten besser als bei Zeichenformaten.
Was soll ich tun, wenn ich keine Zeichenformate im Word-Dokument habe?Wenn Zeichenformate fehlen, musst du die individuellen Formatierungen manuell bereinigen oder nachträglich anpassen.
Welches Symbol zeigt an, dass ein Format importiert wurde?Ein kleines Symbol hinten am Formatname zeigt an, dass es sich um ein importiertes Format handelt.