Marketing-Begriffe U: USP, Usability, User Experience

Von Unique User bis User Interface: Marketing-Begriffe und Abkürzungen mit U

Uh, was war noch mal ein Unique User? Was genau ist diese USP? Worum geht es beim Up-Selling und was bedeutet eigentlich genau Usability und User Experience? In unserem Glossar für wichtige Marketing-Begriffe mit Anfangsbuchstaben U erklären wir diese und weitere Begriffe. Schau gleich rein und lass dich wissen:

Marketing-Glossar: ABCDEFG • H • I • J • KLMNOPQRSTUVW • X • Y • Z

  • Uniform Resource Locator (URL)

Als Uniform Resource Locator – kurz URL – wird ein konkreter Pfad bezeichnet, der auf eine bestimmte Datei im Internet verweist. Wie im richtigen Leben, bekommt diese Datei also eine eindeutige Adresse zugewiesen, über die die Quelle angesteuert und abgerufen werden kann. Geht es beispielsweise um das Aufrufen einer Webseite, wird üblicherweise in der Adresszeile des Browsers die URL eingegeben, um auf diese Webseite zu gelangen. Über eine URL kann allerdings auch auf jede andere zuvor definierte Datei zugegriffen werden.

  • Unique Selling Proposition (USP)

Unter Unique Selling Proposition (USP) versteht man im Marketing das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens, einer Marke, eines Produkts oder einer Dienstleistung. Das Alleinstellungsmerkmal ist ein einzigartiger Nutzen, der das Angebot von dem der Mitbewerber unterscheidet. Damit wird potenziellen oder bestehenden Kunden ein wichtiges Kaufargument geliefert, das für die Kaufentscheidung elementar sein kann. Ein USP ist in einem gesättigten Markt wichtiger denn je, um beispielsweise auch eine Unverwechselbarkeit und Identifizierbarkeit zu erreichen.

▶ Video-Tutorial: Alleinstellungsmerkmale (USP) entwickeln

  • Unique User

Der Begriff Unique User bedeutet auf Deutsch so viel wie einzelner Besucher. Die Ermittlung der Unique User einer Webpräsenz gibt Aufschluss darüber, wie viele unterschiedliche Nutzer sie besucht haben. Steuert derselbe Nutzer die Webseite noch einmal an, wird er in diesem Wert nicht mehr berücksichtigt. Mit dem Unique User kann die Reichweite eines Onlineangebotes durch die Anzahl der verschiedenen Besucher definiert werden. Der Messwert der Unique User steht im Gegensatz zu den Visits einer Webseite, bei denen alle Seitenaufrufe gemessen werden, also auch die, die ein und derselbe User mehrfach auslöst.

  • Up-Selling

Unter dem Begriff Up-Selling versteht man im Vertrieb eine Methode, mit der ein Unternehmen versucht, seinen Kunden das eigentlich gewünschte günstigere Angebot durch ein höherwertiges und teureres Angebot attraktiv zu machen. Dabei kann es sich um ein Produkt oder eine Dienstleistung handeln. Die Motivation der Kunden können dabei zusätzliche Funktionen, mehr Exklusivität oder eine höhere Qualität sein.

▶ Video-Tipp: Up-Selling Potenziale im Checkout-Prozess

  • Usability

Unter Usability versteht man die Benutzerfreundlichkeit eines digitalen Angebots – z. B. einer Software oder einer Website. Je besser das Angebot nutzbar ist, desto höher die Usability. Sie lässt sich beispielsweise durch eine besondere Effizienz, eine hohe Effektivität oder eine sehr gute und praxistaugliche Bedienung beurteilen. Erreicht ein User also seine Ziele mit dem Angebot sehr schnell und komfortabel, verfügt es über eine ausgezeichnete Usablity.

  • User Experience (UX)

User Experience – übersetzt Nutzererfahrung – fasst alle Eindrücke und Erlebnisse eines Nutzers zusammen, die er im Umgang mit einem Produkt oder einer Dienstleistung sammelt. Besonders verbreitet ist der Begriff im digitalen Bereich – z. B. wie ein Nutzer eine Website wahrnimmt. Im Gegensatz zur Usability, die praktische und objektive Erfahrungen zusammenfasst, zielt die User Experience vor allem auf die subjektive emotionale Ebene ab.

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  • User Interface (UI)

User Interface – auf Deutsch Benutzeroberfläche – steht für eine Schnittstelle, die es Usern ermöglicht, eine Soft- oder Hardware zu bedienen. Im Softwarebereich handelt es sich zumeist um eine grafische Bedienoberfläche. Die Herausforderung an ein gutes User Interface besteht darin, die Bedienoberfläche möglichst intuitiv und zielführend zu gestalten, ohne dass der User mit den technischen Funktionen im Hintergrund konfrontiert wird. Ein gutes User Interface sollte also immer eine gute User Experience erzeugen.